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Maria Laach – Durch das Paradies zum Stiftergrab


Was Sie hier erwartet? Das Paradies.

Maria Laach ist eines der schönsten Klöster der des Mittelalters. Heute leben und beten hier wieder Mönche des Benediktinerordens. Auch das Paradies gibt es in Maria Laach wirklich. Es ist der Name des von Säulen umrahmten Vorraums zur Kirche. Angebaut wird er 1220 mit zahlreichen Figuren, wie dem Laacher Teufelchen.

Die Stifter der Abtei

Angefangen hat alles mit Heinrich II. zu Laach. Er unterstützte Kaiser Heinrich IV. gegen seine Kritiker und alle Anfeindungen (mehr dazu in Trebur und Schlossböckelheim). Und der Kaiser belohnte diese Treue. Denn er billigte die Heirat Heinrichs II. mit Adelheid, der Witwe des Pfalzgrafen. Dadurch erhielt Heinrich II. Titel und Besitz von Adelheids verstorbenem Mann. Den gemeinsamen Reichtum nutzte das Paar um im Jahr 1093 die Abtei Maria Laach zu stiften.

Neben dem paradiesischen Vorraum ist auch die Abteikirche einen Besuch wert. Im Westen der romanischen Kirche erwartet Sie das Hochgrab des Pfalzgrafen Heinrich II. – sein Steinsarkophag erinnert an den Gründer von Maria-Laach. Im Osten versammeln sich im Chorraum noch heute die Mönche zum Gebet. Die Krypta unter der Kirche erinnert mit ihren Kalksteinsäulen an die Krypta des Doms zu Speyer.