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St. Bartholomäus – Der Ort der Wahl


Man könnte sie den erfolgreichen Aufsteiger nennen. Denn gebaut wird die gotische Kirche St. Bartholomäus, der "Kaiserdom", später als viele ihrer romanischen “Verwandten” in Trier, Worms, Speyer oder Mainz. Im späten Mittelalter übernimmt St. Bartholomäus allmählich eine zentrale Aufgabe, in der sich bis dahin wichtige Pfalzen abwechseln: Die Wahl der Könige des Heiligen Römischen Reiches. In Frankfurt wird zunächst in der Kirche gewählt und ab 1438 in der darin neu errichteten Wahlkappelle. Schriftlich festgelegt werden Regeln zur Königswahl in der Goldenen Bulle. Frankfurt wird darin als Wahlort bestimmt. Es ist aber bereits vor der Goldenen Bulle immer wieder Ort der Königswahl. Gewählt werden hier unter anderem Friedrich I. Barbarossa und sein Enkel Friedrich II.

Der "Kaiserdom"

Aber nach 1356 kommt kein anderer Ort mehr in Frage. Diesem Umstand verdankt St. Bartholomäus seinen Beinamen ”Kaiserdom“. Genutzt wird der Name allerdings erst im 18. Jahrhundert.

Gegründet wird St. Bartholomäus auf den Resten einer Kapelle aus dem Jahr 680. Bestattet wurde hier damals ein adeliges Mädchen. Neben einem Blick in die Wahlkapelle der Kirche lohnt sich das Dommuseum. Hier Sehen Sie neben Schätzen aus dem Grab des adeligen Mädchens auch Reliquien aus St. Bartholomäus. https://www.dom-frankfurt.de/dom/dommuseum