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Jüdischer Friedhof Judensand – Ort der Erinnerung


Mainz hatte die älteste jüdische Gemeinde der SchUM-Städte. Und hier lag ihr Friedhof, der Judensand. Erhalten sind in Mainz, anders als in Worms oder Speyer, kaum jüdische Bauwerke aus dem Mittelalter. Aber der Friedhof erzählt noch heute von der Bedeutung der Gemeinde in Magenza (Mainz).

Ort der Erinnerung

Wie der jüdische Friedhof in Worms, der Heilige Sand, besteht auch der Judensand weiter als ein Ort der Erinnerung. Zwar wurden Teile überbaut und verändert. Dennoch ist der Friedhof noch dort, wo er im Mittelalter angelegt wurde. Benutzt wurden zahlreiche Grabsteine von hier nach 1438 immer wieder für Gebäude in Mainz. Viele tauchten bei Bauarbeiten und Grabungen wieder auf. Aufgestellt wurden rund 170 von ihnen auf dem Denkmalfriedhof hier, er entstand bereit 1926. Dort versammelt sind zentrale Grab- und Memorialsteine vieler mittelalterlicher Gelehrter: Darunter Jehuda ben Schneor, Gerschom ben Jehuda und Meschullam ben Kalonymos der Große. Was sie schrieben, wird heute noch gelesen. Ihre Lehren sind ein lebendiger Teil des aschkenasischen Judentums. Hören Sie hier mehr zu Gerschom ben Jehuda.

Nicht zugänglich

Der Friedhof selbst ist momentan nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.